Vor genau einem Jahr habe ich das wunderschöne Garn Lykke entdeckt und war sofort verliebt. Es ist ganz weich, locker, leicht unregelmäßig und hat einen wunderbar seidigen Glanz. Kein Wunder, denn die Zusammensetzung aus 38% Seide, 58% Schurwolle und 4% Polyester ist einfach toll, lässt das Garn edel schimmern und macht es zum echten Luxusgarn. Im heutigen Teil der kleinen Garnkunde-Serie stelle ich es Euch deshalb kurz vor.
Die Seide ist der Faden, mit dem die Seidenraupen ihren Kokon spinnen. Das Protein aus diesem Kokon ist übrigens die einzige in der Natur vorkommende textile Endlos-Faser. Der Ursprung der Seide wird vor einigen 1000 Jahren in China vermutet. Ein Großteil der Seide wird durch die Verwendung der Seidenraupen des Maulbeerspinner – Schmetterlings gewonnen, er ernährt sich von den Blättern des Maulbeerbaums. Aber auch der chinesische Eichenspinner oder der Götterbaum-Spinner eignen sich zur Herstellung. Es gibt sogar Muschelarten, die Seide herstellen.
Das kostbare Material zeichnet sich durch seinen Glanz und seine hohe Festigkeit aus. Es wirkt isolierend gegen Kälte und Wärme, ist sehr elastisch und knittert daher kaum. Farben werden gut angenommen und wirken besonders toll. Die hohe Feinheit macht Seide besonders glatt, geschmeidig und bringt einen schönen Fall mit sich. Das markanteste Merkmal ist jedoch der typische Schimmer.
In dem Garn Lykke wird Seide mit extrafeiner Merinowolle kombiniert. In meinem Shop gibt es Lykke bisher in drei Farben, ganz klassisch in dunkelblau, altrosa und wollweiß. Dadurch wirkt es in Kombinationen nicht so hart.
Man kann wunderbar mit dem Garn arbeiten, es ist wirklich traumhaft weich und sehr schön auf der Haut. Ich habe das Garn bisher in der Kindermütze Pünktchen,
dem wunderbaren Häkeltuch im Grannysquare-Muster Lykkelig
und in der Mütze, die mit ihrem Muster an Norwegermuster erinnert.
Seide ist übrigens auch Bestandteil des Garns Uld. Ein ganz anderes Garn, aber genauso wie Lykke, auch sehr edel.
Liebe Grüße von
Sandra
3 Kommentare