Im März haben wir wieder einen richtig schicken Look mit Strick. Ihm zugrunde liegt der klassische Trenchcoat, der zwar jedes Jahr etwas abgewandelt wird, aber eigentlich immer recht nah an der Grundform bleibt – und das schon seit ca. 1870! Denn da entwickelte Thomas Burberry den Gabardine Stoff.
„Thomas Burberry legte mit der Erfindung des Stoffes Gabardine um 1870 den Grundstein für den Trenchcoat. Die wasserabweisenden Eigenschaften dieses Stoffes machten den Trenchcoat besonders witterungsbeständig und somit für das Militär attraktiv. Im Ersten Weltkrieg wurde er von britischen und französischen Soldaten getragen und kam so über den Gebrauch im Schützengraben (englisch trench) zu seinem Namen. Sein Schnitt ist auf guten Wetterschutz und gute Beweglichkeit ausgelegt. Auch Aquascutum London wird die Erfindung des Trenchcoats zugesprochen, jedoch sind die genauen Verhältnisse nicht eindeutig geklärt.
Ursprünglich war der Trenchcoat ein zweireihiger Herrenwettermantel mit einem breiten Übertritt. Daraus entwickelt hat sich ein auch einreihiger Mantel für Damen und Herren. Typisch für den Mantel im Baumwollcharakter ist unter anderem der Kragen, der mit einem Riegel auch hochgeschlossen getragen werden kann. Dazu kommen breite Revers, gesteppte Kanten, oft mit knöpfbarer und geschwungen geschnittener Vorder- und Rückenpasse oder einem Koller, viele Knöpfe, auch Lederknöpfe, viele Taschen, Schulterklappen, verstellbare Ärmelspangen, Rundgürtel mit Schnalle und Dorn. Manchmal weist er auch noch die Gürtelringe auf, die früher zur Befestigung des Fernglases dienten. Häufig ist ein Rückenschlitz oder eine geknöpfte Rückenfalte. Bevorzugte Stoffarten sind Popeline oder Gabardine.“
Zitat aus Wikipedia zum Trenchcoat
Wenn ein Kleidungsstück über 100 Jahre immer wieder und immer noch gefertigt und als schick empfunden wird, dann kann man mit Fug und Recht von einem Klassiker sprechen. Wahrscheinlich ist er auch so klasse, weil er so viel zulässt. Durch die zurückhaltende Farbe kann man gänzlich jeden Look kreieren, jede Farbe kombinieren, er ist super anpassungsfähig!
Deshalb heißt es im März 2020: Dressed like….
every celebrity you can imagine!
Denn alle Stars und Influenzier schwören auf den Trenchcoat, kombinieren ihn aber ganz unterschiedlich. Den Look von Audrey Hepburn oder auch Parisian Chic könnt Ihr ganz einfach und unkompliziert nachmachen. Dazu benötigt Ihr natürlich einen Trenchcoat (ich liebe im Moment zB. meinen Trenchcoat von H&M (Werbung unbeaurftragt, nicht bezahlt). Der hat eine gute Passform und sieht richtig klasse aus, finde ich. Ihr stylt ihn mit einem Nickituch, entweder in Bandana-Form, wie das Nickytuch Massimo aus dem Buch Sommerlooks stricken…
…. oder einem unserer 6 Hits für den Frühling-Tücher, die man ja teilweise sogar in die Haare binden kann (alle Tücher sind als Link hinter den Fotos hinterlegt). Ihr könnt daraus den typischen Audrey-Hepburn-Stil stylen, die kleinen Tücher sind ja super schnell gestrickt. Dazu dann ein geringeltes Oberteil oder ein klassisches Herrenhemd…. ❤️.
Richtig lässig ist auch der Stil der Ü-40-Fashion-Bloggerin Ruth aus Leeds. Sie kombiniert den Trench mit dicker Strickmütze in Knallfarbe und trägt dazu noch einen passenden Pullover. Da fällt mir direkt unsere One for All Lieblingsmütze in den drei knalligen Farben 214, 459, 416, 229 und 0006 ein, wie geschaffen für diesen Look! Und für die Übergangszeit perfekt tragbar.
Den knalligen Pullover gäbe es in Form des Raglangensers Design 10 dazu. Börstet Alpakka bietet ja mittlerweile auch so schöne knallige Farben!
Und sehr cool ist auch hier ein Kolding, warum nicht mal in pink? Dafür benötigt Ihr 11 Knäuel in Farbe 65 oder 165 der Merino 150, oder auch 15 Knäuel in Kaschmir Farbe 19 nehmen. Das könnte aber zum Beispiel auch ein schlichtes Cielo-Tuch in Farbe 66 sein, mal ein richtig satter Ton!
Aber auch ganz satte Rottöne sehen total schön aus zum Trench, mützentechnisch bin ich da perfekt ausgerüstet für alle Schlechtwetter-Tage.
Und ganz toll passt unser schönes Marameo-Tuch in Rot zum Trench. Leider hing das im Shop und da komme ich ja gerade nicht hin (#flattenthecurve), daher ist ein Tragefoto mit Trench nicht machbar – zumindest nicht für heute.
Liebe Grüße von
Sandra